Dafür nehme ich mir keine Zeit

(Dieser Blogartikel enthält unbezahlte Werbung)

Immer wieder begegne ich Menschen, die eine Begleitung in einer GeKi toll fänden, aber sagen: »Für eine GeKi-Gründung habe ich keine Zeit.« oder generell: »Dafür habe ich keine Zeit, mein Kind muss in eine gehen Kita.«

Als ich vergangene Woche meinen Newsletter verfasste wurde mir bewusst, was mein Learning in dem vergangenen Monat war. Das genau mit diesen Sätzen zusammen hängt. Gerne möchte ich dich daran teilhaben lassen.

80/20-Regel

Hast du schon von dem Paretoprinzip gehört? Laut Wikipedia besagt es,

dass 80 % der Ergebnisse mit 20 % des Gesamtaufwandes erreicht werden. Die verbleibenden 20 % der Ergebnisse erfordern mit 80 % des Gesamtaufwandes die meiste Arbeit. Wikipedia

Aus diesem Grund ist das Paretoprinzip auch als 80/20-Regel bekannt. Heruntergebrochen sagt es aus, dass wir 80% unserer Zeit mit Dingen füllen, die wenig Output bringen, bzw. wenig zu unserer Zielerreichung beitragen. Mit 20% unserer Zeit hingegen erreichen wir 80% unserer Ziele.

Ich hatte schon oft von diesem Prinzip gehört und erst dank meiner Dezember-Lektüre: »Die 4-Stunden-Woche« von Timothy Ferriss (Werbung unbezahlt) wieder darüber nachgedacht, aber irgendwie hat es nicht klick gemacht.. Ja. Ich denke Instagram ist wichtig, aber eigentlich frisst es nur Zeit und bringt wenig Output. Sollte ich es nicht weiter verfolgen? Oder wenigstens die Zeit dafür drosseln?

»Erfindest du Dinge, um wichtiges zu vermeiden?«

»Erfindest du Dinge, um wichtiges zu vermeiden?«, fragt Timothy Ferriss (sorry, weiß nicht mehr ob das ein wörtliches Zitat war, oder von mir zusammen gefasst ist 🙈).

Das fand ich greifbarer. Es stellt mich vor die Frage:

✨ Ist das was ich tue wichtig, oder
✨ gibt es Tätigkeiten, die (aktuell) wichtiger wären um mein Ziel zu erreichen und
✨ die ich nicht angehe aufgrund der eher unwichtigen Tätigkeit, der ich gerade nachgehe?

»Dafür nehme ich mir keine Zeit.«

Das Paretoprinzip habe ich erst richtig verstanden, als ich das Buch: »Wie du deinen Bucherfolg mit dem Herzen planst.« von Andrea Wilk (kostenloses Rezensionsexemplar. Unbezahlte Werbung) gelesen habe.

Sie schreibt darüber, dass wir oft sagen: »Dafür habe ich keine Zeit« (z. B. für die Gründung einer GeKi). Sie versucht diesen Glaubenssatz umzuformulieren und zu sagen: »Dafür nehme ich mir keine Zeit.« Als ich diese Worte las hat es endlich klick gemacht.

Wenn mir etwas wichtig ist muss ich entscheiden:
✨ Will ich mir dafür Zeit nehmen und anderes streichen oder
✨ ist es doch nicht wichtig?

Nein sagen

Oft lassen wir uns von äußeren Faktoren durch die Gegend schubsen. Wir sagen zu uns selbst zu oft nein und zu anderen zu oft ja, auch wenn wir eigentlich sagen müssten: »Dafür nehme ich mir keine Zeit.«

Du darfst nein sagen. Meistens ist ein nein zu anderen ein ja zu sich selbst, bzw. den eigenen Projekten, Träumen, Zielen.

Prioritäten setzen = Ziele setzen

Wenn du dich jetzt beschwerst, dass das schwierig ist, dann gebe ich dir ein Learning vom vergangenen Jahr an die Hand: Formuliere dir Ziele, hinter denen Herzenswünsche stehen. Wenn du weiß, was du, warum erreichen möchtest, dann ist es deutlich leichter Prioritäten zu setzen.

Willst du dein Kind ohne Kita begleiten & dich selbst verwirklichen? Dann nimm dir die Zeit und gründe eine GeKi, auch wenn du dafür zu anderen Projekten, Menschen, Verpflichtungen NEIN sagen musst.

Ich bin jemand, der viele Dinge sehr gerne tut. Ja, ich spüle sogar gerne und ich räume gerne auf. Aber es gibt großer Ziele, die eine höhere Priorität haben. Z. B. habe ich mich in diesem Augenblick bewusst dafür entschlossen diesen Blogartikel zu schreiben, anstatt zu spülen, obwohl zweiteres dringend nötig wäre. Aber ich habe mir vorgenommen heute dein Blogartikel zu schreiben und deshalb geht diese Aufgabe vor. Das dreckige Geschirr läuft nicht weg.

Zwei Seiten einer Medaille

Paretoprinzip verstanden. Toll! Aber …

Meine höchste Priorität ist es aktuell mit meinen Projekten voranzukommen und deshalb bleiben manchmal andere Dinge liegen. Nicht nur Spülberge, sondern leider auch Menschen und das ist schade. Ich will seit Weihnachten eine liebe Freundin von mir anrufen und habe es immer noch nicht erledigt, bzw. mir die Zeit dafür genommen. Das ist super schade. Im Sinne der 80/20-Regel ist das vielleicht sinnvoll.

Im Sinne: »Dafür nehme ich mir keine Zeit« einfach nur traurig. Ist es wichtiger, die Verkaufszahlen meines Kinderbuches zu pushen oder den Kontakt zu einer lieben Freundin aufrecht zu erhalten?

Deshalb setze dir Prioritäten und baue Zeit für die Beziehungspflege ein. Und vergiss nicht, es gilt ohnehin immer wieder nach zu justieren.

Alles Liebe Helen
Alles Liebe Helen

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