Helen Mültner befasst sich mit der Thematik der gemeinschaftlichen Kinderbetreuung. Sie geht der Frage nach, wie GeKis organisiert sind und gibt vielfältige Umsetzungstipps. Dabei greift sie praxisnah auf ihren eigenen Erfahrungsschatz zurück. Die Autorin gibt Einblicke in gesetzliche Rahmenbedingungen und informiert zu Vereinsrecht und Businessplan. Ihr Ziel ist es dich bei der Realisierung deiner Traum-GeKi zu unterstützen!
Das Buch unterstützt dich dabei ein Gründungsteam aufzubauen. „Beim Gründungsteam laufen die Fäden zusammen. Es legt die pädagogische Ausrichtung fest, setzt Aufnahmekriterien und entwickelt die Struktur der Kinderbetreuung.“ (S. 60) – bei all diesen Themen unterstützt dich das Buch, liefert Tipps und zeigt Alternativen auf.
In GeKis entscheiden die teilnehmenden Familien welche Strukturen ihnen bei der Kinderbetreuung wichtig sind. Deshalb sind GeKis sehr unterschiedlich organisiert. In der Regel gilt aber folgendes:
Familien schließen sich zur Kinderbetreuung zusammen.
Die teilnehmenden Familien legen die Strukturen fest.
Eltern sind vor Ort.
Die Eltern wechseln sich bei der Begleitung der Kinder ab.
Die Begleiter spielen mit den Kindern, essen mit diesen und geben Hilfestellung, sie übernehmen aber nicht die Aufsichtspflicht
… ich bin Mutter, Autorin, Sozialpädagogin und Gründerin.
Wir leben ohne Kindergarten, weil uns das entspricht. Mein Sohn war klassisch mit einem Jahr in der Kippe, dann haben wir gekündigt, mit zwei Jahren war er wieder in Fremdbetreuung, mit drei Jahren im Kindergarten. Ich hatte viel zu lernen auf meinem Weg…
Davon profitiert jetzt meine Tochter ich kann mir das alles nicht mehr vorstellen. Kita, nur weil jeder es macht? Nein, danke! Gerade das Eingewöhnen war etwas, dass mich unheimlich geschlaucht hat…
Auf der anderen Seite leben wir trotzdem nicht „Betreuungs-Frei“. Wir sind Teil einer #GemeinschaftlichenKinderbetreuung. Wir lieben die Gemeinschaft und das Zusammensein mit lieben Menschen. Außerdem bin ich während der Betreuung immer für meine Tochter greifbar, wenn sie Trost braucht oder meine Begleitung beim Toilettengang wünscht. Ich genieße die Zeit beim gemeinsamen Frühstücken oder lese ihr gerne ein Buch vor. Das alles wäre in der Kita nicht möglich. Danke für die wunderbare Zeit zusammen ❤️
Diese Masterarbeit fertigte ich bereits in der, aus dem Familiendorf entstandenen „gemeinschaftlichen Kinderbetreuung„, an. Dort wird auch heute noch meine Tochter nahe bei mir betreut. Ich bin ein selbstverständlicher Teil ihres Alltags. Ich durfte erfahren, dass diese Betreuungsform für mich genau das richtige ist und kann mir keine andere mehr vorstellen.
Deshalb begleite ich dich gerne bei der Gründung deiner eigenen GeKi.